Zahnfleischaufbau rund ums Implantat
Neben dem ausreichend großen Knochenbett, das ein Zahnimplantat sicher aufnehmen kann, ist auch die Struktur und Beschaffenheit des Zahnfleisches in Implantat-Nähe von Bedeutung.
Die Architektur des Gewebes um die Implantate ist einer der Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Implantation: Das Zahnfleisch soll sich dem neuen Zahn optimal anpassen, was nicht nur für die Rot-Weiß-Optik wichtig ist, sondern auch für den Schutz und Erhalt des Implantatzahns.
Die Bindegewebstransplantate, die benötigt werden, um das Zahnfleisch anzupassen, werden meistens aus dem Oberkiefer (am Oberkieferhöcker) entnommen. Das ist die Region am Ende des Zahnbogens. Dieses Bindegewebe ist sehr kollagenreich, somit langzeitstabil und sehr gut geeignet für das Areal rund ums Implantat.
Wir operieren minimalinvasiv, d. h. gewebeschonend, deshalb gehen wir nicht über einen Hautlappen, sondern über eine Tunnelierung an diese Aufgabe heran. Mittels zwei Haltenähten und einer Mikropinzette positionieren wir das Gewebe ideal an Ort und Stelle.
Unser Münchner Team spricht dann auch von einem Weichgewebsaufbau oder einer Augmentation. Dieser Schritt kann gemeinsam mit der eigentlichen Implantation erfolgen.
Unsere Implantologen erreichen auf diese Weise nicht nur einen Volumengewinn des Zahnfleisches, sondern auch ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis. Das Zahnfleisch legt sich optimal an und bildet einen Zahnfleischsaum, der dem natürlichen sehr ähnlich ist.
Letztlich ist der Implantat-getragene Zahn mit dem umgebenden Weichgewebe von den natürlichen Nachbarn nicht mehr zu unterscheiden.